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mt_ignorevon Magnus Enßle

Am 26. September fand die inzwischen neunte Klausurtagung des Cigar Club 1634 e.V. in Stuttgart statt. Mit von der Partie waren heuer Markus Barth, Thorsten Binder, Magnus Enßle, Klaus Schneider und Benjamin Schock. Es fehlten Vincent Brucker, Stefan Brucker und Tobias Widmann mit wieder teilweise obskuren Ausreden. Vor allem Stefanes Gartenarbeit sollte Grund genug sein, um das neue Medium "Fehdehandschuh" erneut zu testen. Das war natürlich nicht der einzige Streitpunkt der prallen Tagesordnung im Biergarten. Das Wetter war übrigens trotz der sehr späten Jahreszeit kaiserlich.

14.48 Uhr

Die Klausurtagung wird vom Präsidenten im Biergarten des Stuttgarter Schlossgartens eröffnet, nachdem die Herren Binder, Enßle, Schneider und Schock pünktlich um 10 Uhr im Stuttgarter Paulaner das erste Manna in die Höhe reckten. Tagungsteilnehmer Barth stoß erst zur eigentlichen Tagung im Biergarten zu uns. Erwähnenswerte Zwischenstationen waren der Cigarrenkauf bei Herrn Pechanel (Pfeifenarchiv) und ein Bier (Sanwald) im Ochsen Willy an der Königsstraße.

 

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Das Weißwurstfrühstück

 

Nach einer kleinen Stärkung wollte man nun die Diskussionspunkte abarbeiten, bevor es zum traditionellen Rindersteakessen und zur Feier der Beschlüsse im (heuer Stuttgarter) Nachtleben. Hauptdiskussionspunkt ist das Thema Fehdehandschuh, die Verjährungsfristen für einen Fehdehandschuh und eventuell auch noch unterschiedliche "Intensitätsstufen" eines Fehdehandschuhs. Schon zu Beginn der Tagung ist klar, dass man nicht um den ein oder anderen Fehdehandschuh umher kommt, weswegen der Präsident an die Teilnehmer appelliert, Cigarrenstummel nicht arglos wegzuwerfen, sondern für Fehdehandschuhe zur Verfügung zu stellen.
Der 2. Vorstand (Benni) legt weitere Tagungspunkte fest. Neben dem Fehdehandschuh nennt er die Aussprache über das Jahrestreffen. Hier fordert er ein Resümee des 1. Vorstandes. Dritter Punkt sind Mitgliedskündigungen, vierter Punkt sind "Veranstaltungen des CC im Großraum Böbingen". Dafür hat der 2.Vostand 9 Stunden eingeplant. 14.54 Uhr. Markus Barth stößt dazu.

 

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Im Pfeifenarchiv

Das Thema Fehdehandschuh

Kurz nach 15 Uhr. Vincent meldet sich per Telefon um den Tagungsteilnehmern sehr viel Erfolg zu wünschen. Es könnte sein, dass er sich dadurch von einem erneuten Fehdehandschuh befreit wird. Sein Bruder, der es heute vorzog, im Garten zu arbeiten, wird dieses Glück sicher nicht haben. Wobei man mitten im Thema ist. Der Präsident spricht sich für eine Verjährung nach einem Jahr aus, wobei darauf zu achten sei, dass sich nicht jeder Jogi jährlich einen Fehltritt leistet. Der 2. Vorstand möchte CCler wie Vincent, der letztes Jahr hervorragend die Tagung organisierte, anders behandelt wissen, als CCler, die sich bisher nicht durch Aktionen hervor getan haben. Ob sein Dasein als Manager und Papa hier noch ins Gewicht fallen sollte, ist heiß umstritten. Klaus und Thorsten sprechen sich dafür aus, dass Fehdehandschuhe erst verjähren, wenn man binnen einer Jahresfrist selbstständig im Club eine Aktion begleitet (Fahrdienst für den Präsident, Tagung organisieren, Mannaspende, Kochen). Ansonsten gibt es keine automatische Verjährung.

 

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Vincent hat sich per Telefon dazugeschalten

 

Dieser Vorschlag findet große Zustimmung und wird einstimmig beschlossen. Im Übrigen sei erwähnt, dass selbst Opfer des Fehdehandschuhs (Klaus) diese neue Form der stillen Kritik sehr gelungen finden. Ein Fehdehandschuh sei ein unvergessenes Erlebnis. Für Gründungsmitglieder besteht nach einem Fehdehandschuh bei der nächsten Klausur die absolute Pflicht zur Teilnahme, verbunden mit einer Spende über 4 Runden Manna. Der Präsident fasst zusammen: Kein Mensch hat Interesse daran, Gründungmitglieder zu verlieren. Dennoch ist ein Fehdehandschuh mit unumgänglichen Pflichten verbunden. Pro Fehdehandschuh müssen für 16,34 Euro Manna spendiert werden. Bis zu diesem Abgelten des Fehdehandschuhs ist ein Gründungsmitglied auf den Status "Gründungsmitglied auf Probe" zu setzen. Normale Mitglieder werden bei einem Fehdehandschuh dazu verpflichtet, bei einem CC-Treffen einen Kasten Manna zu spenden. Bis dahin sind sie "Mitglied auf Probe". Einstimmig wurde beschlossen, dass ein zweiter Fehdehandschuh nicht zu einem Ausschluss aus dem Club führt, sich aber die notwendige Spende verdoppelt. Für die Intensität der Fehdestumpen soll es keine feste Richtlinie geben. Hier darf spontan und emotional gehandelt. Die Schwere des Vergehens erschließt sich dem Empfänger aus dem Quotient Anzahl der Stumpen und Tagungsteilnehmer.

Punkt 2...

...ist die Aussprache über die Vorbereitung des Präsidenten auf die Tagung. Der Präsident verspricht auf den folgenden Sitzungen eine Mitgliederliste bei sich zu führen. Darauf sind auch vermerkt die jeweiligen Fehdehandschuhe und die eventuell schon getätigten Mannaspenden. Dies findet einstimmigen Zuspruch. Ein weiterer einstimmiger Beschluss lautet wie folgt. Um dem Ziel eines clubeigenen CC-Hubschraubers näher zu kommen, wird angestrebt, dass sämtliche Bosch- und Siemens- Onlineshops in der CC-Homepage integriert wird. Über Werbebanner sollten dann schnell 6stellige Summen zusammenkommen. Der Inhalt der Werbung ist egal, "da werden wir zu Schlampen, wir nehmen alles", so ein Kommentar von Klaus. Um die Details kümmern sollte sich Vincent, der die besten Beziehungen zu diesen Firmen hat. Weiter wird von Thorsten schon angestrebt, dass bereits die Weihnachtsbestellung von Bosch- und Siemens-Haushaltsgeräten mit dem CC-Logo versehen sind. "Cigar Club Edition" soll die (einzige) Serie heißen. So nebenbei wurde beschlossen, dass der Präsident sich um CC-Logo-Aufkleber für den Club kümmert.

 

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Stefanes Fehdehandschuh

 

Der Präsident möchte im Protokoll vermerkt wissen, dass sich alle 5 anwesenden Gründungsmitglieder darauf geeinigt haben, 2011, also zum 10jährigen Bestehen des Clubs, die Klausurtagung in Havanna stattfinden zu lassen. Diese Reise soll eine Woche dauern. Im Oktober 2010, also bei der nächsten Klausurtagung soll der Termin und die Teilnehmer festgelegt werden. Das Projekt läuft unter dem Namen "CC goes cuba".

Der musizierende Kubaner - die kubanische Nacht

Benjamin als Ratsvorsitzender des Rates für Ethik und Kultur möchte im Rahmen einer CC-Veranstaltung einem jungen kubanischen Musikkünstler die Chance geben, durch seine Darbietungen ein paar Spenden für Kuba zu sammeln. Das Konzept sieht vor, dass die Kreissparkasse den Künstler bezahlt und der Veranstalter (in diesem Fall der CC) die Bewirtung übernimmt. Die Einnahmen aus der Bewirtung gehen dann komplett in die Spende über. Das Geld bekommt eine Organisation in der Schweiz, die auf Kuba diverse Projekte laufen hat. Da die Musik nicht abendfüllend ist, wird angestrebt wieder eine kubanische Nacht zu veranstalten, auf der auch der Präsident wieder einen Vortrag über Cigarren und Kuba hält. Der Club hat den Vorteil der kostenlosen Werbung für den Club, die gute Presse und die Aufmerksamkeit der Öffentlichkeit. Es gilt zu klären, ob im Gemeindesaal geraucht werden darf. Bennis Vorschlag wird mit Applaus beschlossen.

 

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Rindersteaks...

Die anderen Beschlüsse sind -um es kurz zu halten- nur als Stichworte vermerkt.

  • Wenn im März das Jahrestreffen ist, darf die Zwischenklausur frühestens im Mai stattfinden.
  • Der Fehdehandschuh für Stefane (fehlt wegen Gartenarbeit) wird per Einschreiben versendet. Diese Kosten übernimmt aufgrund der Schwere des Falles der Club einmalig.
  • Neuer Generalbevollmächtigter ist Klaus Schneider.
  • Klaus Schneider hat als neuer Generalbevollmächtige verspricht, zur Not auch seine Familie zu vernachlässigen, sollte das Clubleben dies erfordern.
  • Für den Abend mit dem musizierenden Kubaner möchte der neue Generalbevollmächtige 2 Liter Schnaps spendieren.
  • Ben Rock hat den Auftrag, Ben Becker als Ehrenmitglied zu akquirieren.
  • Der Präsident verspricht, die Adressen von Arnold Schwarzenegger und Ralf Möller herauszufinden, um sie als Ehrenmitglieder zu gewinnen.
  • Der 2. Vorstand und Ratsvorsitzende des Rates für Ethik und Kultur Benjamin Schock möchte eine schwere Rüge aussprechen, da der Präsident auch Walter Döring als Ehrenmitglied vorschlagen wollte. Diese Rüge erfolgte am Tisch einstimmig.
  • Der letzte Beschluss des Abends vor dem Rindersteakessen ist, dass die Gründungsmitglieder im folgenden Jahr ein hartes Regiment führen werden. Aufgrund der wirtschaftlich schwierigen Zeiten möchten die Gründungmitglieder ein Zeichen der Nächstenliebe und Freundschaft setzen. Heuer soll auf einen kompromisslosen Rauswurf eines Mitglieds verzichtet werden. Klar muss aber auch sein, dass der schwere Sturm der Wirtschaftskrise auch unpopuläre Entscheidungen mit sich bringen wird.

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Die Feier der Beschlüsse

 

Nachdem das Protokoll geschlossen wurde, entfachte Markus Barth noch eine hitzige Diskussion über die Aufnahmemodalitäten von neuen Mitgliedern. Es sei schließlich ein alter Beschluss, dass Neumitglieder durch das Gremium der Klausurtagung gehen müssen, bevor sie sich ordentliches Mitglied sind. Auch Klaus störte sich daran, dass er auf dem Jahrestreffen auf Leute trifft, die er vorher noch nie gesehen hat. Der Präsident setzt sich zur Wehr. Schließlich wäre bisher noch kein anderes Gründungsmitglied in der Lage gewesen, frische, neue und interessante Gesichter in den Club zu bringen. Auch zeigt sich der Präsident enttäuscht darüber, dass an seinem feinen Händchen gezweifelt wird, mit der er sorgfältig über eine Aufnahme entscheidet. Es werden etliche Rügen ausgesprochen, Markus verfällt in einen dreißig minütigen Monolog, da er aufgrund der Nichteinhaltung von Beschlüssen wie so oft das Abendland bedroht sieht. Thorsten stellt sich voll hinter den Präsident und weht sich gegen die Aussagen von Markus. Auf der anderen Seite sollte der Präsident die Gründungmitglieder mehr in seine Entscheidungen mit einbinden. Der Generalbevollmächtige wird ihm dabei helfen. Benjamin bedankt sich nochmal für die sehr tolle Diskussion. "Es ist eine Klausurtagung, die uns weit vorangebracht hat. Wir wissen, was wir an unserem 1. Vorsitzenden haben, aber wir wissen auch, wo die Verbesserungsmöglichkeiten liegen. Wir wollen Dich, Magnus, gerne bei Deiner Arbeit weiter unterstützen. Du bist auch nur ein Mensch und ich freue mich, dass wir noch so nüchtern sind - so nüchtern waren wir schon lange nicht mehr auf einer Tagung, ich könnte fast noch Autofahren. Ich freue mich auf eine tolle Feier der Beschlüsse. Dankeschön. Und ich danke auch ganz ausdrücklich Klaus, der das Amt des Generalbevollmächtigten übernommen hat. Und ich danke ihm für die Runde Manna, die er spendiert hat. Ich danke Markus Barth für die tolle Arbeit, die er letzes Jahr geleistet hat, die uns mit vollem Respekt erfüllt. (Gelächter) Und wir danken ihm für den Williams. (Applaus) Wir müssen uns entspannen, wir haben gearbeitet und ich denke, dass die Williamsspende von Markus uns wieder ein Stück in die Realität zurückbringt. Danke." (nicht enden wollender Applaus) So war es dann auch. Nach dem Rindersteakessen genoss man in zahlreichen (Raucher-)bars das Stuttgarter Nachtleben. Dabei hat man leider auch den mühevoll zusammengerauchten Fehdehandschuh für Stefane verloren. Nächstes Jahr wieder. Anbei noch ein paar weitere Bilder des Tages. (Zum Starten der Bildergalerie auf das erste Foto klicken!)

 Bilder der Klausurtagung 2009  Bilder der Klausurtagung 2009  Bilder der Klausurtagung 2009
 Bilder der Klausurtagung 2009  Bilder der Klausurtagung 2009  Bilder der Klausurtagung 2009
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