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mt_ignorevon Magnus Enßle

Am 12. Oktober trafen sich die Herren Gründungsmitglieder zur Klausur 2013 in gemütlicher Runde im Stuttgarter Paulaner- Tempel. Chillig sollte es diesmal werden. Die Ämter sind für die nächsten 9 Jahre festgelegt, auch wenn der 3. Vorstand Benni durch Abwesenheit glänzt. Ohne große Agenda geht der Präsident in die Tagung, um der Diskussion freien Lauf zu lassen. Anbei der Bericht.

Nach der Eröffnung der Tagung durch den Präsidenten nach dem Mittagessen und dem Cigarreneinkauf ergreift Markus ergreift das Wort und erwähnt die grandiosen Beschlüsse 2012 in Waldshut. Als Generalbevollmächtigter möchte er sein Amt natürlich wieder zur Verfügung stellen. Markus verliert noch ein paar Worte zum sehr gelungenen Tagungsort.

Thorsten zeigt sich wieder als am besten vorbereitet. Er bemängelt die fehlende Umsetzung der Beschlüsse vergangener Klausuren. So wurde beispielsweise 2011 beschlossen, dass sich der Präsident „um standesgemäße CC 1634- Klamotten kümmert“, was bis heute nicht geschehen ist. Thorsten hat zur Klausur 2013 kein CC-Polo tragen können, da seine Polos inzwischen alle verschlissen sind. Der Präsident verteidigt sich. Die Geschichte mit den Polos wurde angegangen, scheiterte jedoch bisher an der geringen Losgröße, was die Kosten für die Bestellungen in die Höhe treibt. Vincent macht Werbung für Bosch- Waschmaschinen. Schließlich sei sein CC- Polo noch tadellos. Ein erster Streit keimt auf. Der Präsident nimmt sich (wieder) der Aufgabe an, um weitere Reibereien zu verhindern und um zu wichtigeren Themen zu kommen.

Der Präsident kritisiert, dass der „Antrag auf Rauswurf“ ein sehr gutes Mittel sei, aber in letzter Konsequenz von den Mitgliedern zu wenig angenommen wird. Es gibt ein paar sehr wenige Mitglieder, die das Angebot des Cigar Clubs überfordert und mit der Geselligkeit, Herzlichkeit und Wärme bei einer gemeinsamen Havanna nicht zurechtkommen und daher „angedeutet“ haben, dass sie dieser großartigen Institution nicht mehr zugehörig sein möchten. Bei einer solchen mündlichen Aussage kann es nicht belassen werden. Ein schriftlicher Antrag auf Rauswurf ist bindend für einen Austritt aus dem Club. Sogleich stellt Klaus den Antrag auf eine Liste, wer Mitglied des Clubs ist. Diesem Antrag kann so einfach nicht Folge geleistet werden. Nominell sind es zwischen 26 und 28 Mitglieder. Nimmt man allerdings nur jene Personen, die 2013 ihren Mitgliedbeitrag entrichtet haben, werde es wohl nur geschätzt 16 Mannen sein – dazu gehören leider auch Gründungsmitglieder, „ein Unternehmer beispielsweise“.

Um dieser unübersichtlichen Situation Herr zu werden, wird der Präsident erörtern, wer die säumigen Zahler sind. An diesen Personenkreis soll ein Schreiben mit der höflichen aber bestimmten Bitte zur Zahlung der Mitgliedsbeiträge aufgesetzt werden. Vincent ergänzt, dass in diesem Fall erwartet wird, dass neben dem Mitgliedbeitrag von 16,34 Euro auch noch eine großzügige Spende als Entschuldigung angebracht ist. (Applaus brandet auf.) Dabei soll ja natürlich die Härte des Verfahrens individuell gestaltet werden – Mitglieder, die mindestens 10.000 km von Böbingen entfernt wohnen, dürfen mit Milde rechnen.

Im Zuge dessen müssen aber dennoch alle korrekten Adressen der Mitglieder eingeholt werden. Ein handfester Skandal für Thorsten, Markus und Vincent, dass diese nicht verfügbar sind. Der Präsident wird aufgefordert, die Aktualisierung der Adressdaten voranzutreiben. Die Abstimmung zum Schreiben an säumige Zahler ist nicht eindeutig, da Markus fordert, dass zuerst Kündigungen ausgesprochen werden sollen. Wer weiterhin im Club bleiben möchte, kann sich dann wieder zur Zahlen des Mitgliedsbeitrags „einkaufen“. Dies wird vom Rest des Gremiums als zu umständlich angesehen.

Thorsten bringt den Punkt „textile Ausstattung des Clubs“ erneut auf die Tagungsordnung und wirft mit Worten wie „mangelhaft“ um sich. Nach 10 Jahren sei ein Austausch eine absolute Notwendigkeit. Als Beispiel wurde das Polo des Präsidenten beäugt. „Abgegriffener Kragen“, „sich wellender Stick“... hier muß dringend etwas getan werden. Die gute Ausstattung des Clubs wird auch von Vincent betont und bringt Vorschläge auch Textilien aus Seide zu wählen oder auch eine CC- Unterwäschekollektion aufzusetzen.

Wohl aus Mangel an ernsthaften Themen wird auf das Thema Mitgliedbeiträge rumgeritten. „Lass doch mal stecken“ ist Vincents Antwort auf Markus` Brandrede. „Wer zwei Mal seinen Mitgliedsbeitrag nicht gezahlt hat, den soll der Blitz beim Scheißen treffen“ ist dann die Zusammenfassung mit Klaus, die mit einem großen Schluck Manna von allen begrüßt wird.

Vincent kommt zu Punkt drei: „Die soziale Komponente des Clubs“.

„Gibt`s nicht“, meint Markus und auch der Rest schaut ungläubig. Nicht besser wird die Diskussion unter zur Hilfenahme der Begriffe „green CC“, auch wenn Thorsten meint, mit dem Pflanzen eines Baumes in Schweden auf gutem Weg zu sein. Thorstens Frage „was wir mit grünem Cigarrenrauchen verbinden“ bleibt unbeantwortet. Und dennoch meint Vincent durch hohle Phrasen das Thema am Leben zu halten. „Wir tun alles, damit dieser Planet eine bessere Welt wird.“

Markus macht einen wohltuenden Schwenk auf die Entscheidungen der Klausur in Waldshut. „Die richtigen Köpfe waren zur richtigen Zeit am richtigen Ort.“ Nach solchen wegweisenden Entscheidungen muß man sich die Frage stellen, wo man heute den Club haben möchte. Dabei geht es nicht um T- Shirt, sondern um Tiefgreifenderes. Wo zum Beispiel soll der Alterssitz des Clubs sein – das sind die Fragen, die man sich nach 12 Jahren CC 1634 e.V. stellen muß. Auch der Präsident sieht die Notwendigkeit einer solchen Diskussion und rügt ebenfalls die oberflächlichen Debatten um Mitgliedsbeiträge und alte Polohemden. Thorsten bohrt in den den Wunden des CC und erwähnt die 2013 sehr schwach besuchte Mitgliedversammlung in der Bohlenstube. Die Sorge um den Verein ist seinerseits groß, er verspricht sich durch den heutigen Tag neue Impulse. Markus fordert sogleich Zahlen und Fakten („Der Präsident soll die Hosen mal runterlassen.“) um den Status im Club. Wie geht es dem Club, gibt es mehr schwarze Schafe, die ihren Beitrag nicht zahlen, wie sehen wir uns in 10 Jahren? Wollen wir es so „spielen“ wie in den vergangenen 10 Jahren, etc.? Vincent dankt „für die Steilvorlage aus der Basis“. Als Vizepräsident für die nächsten 9 Jahre (wobei er davon ausgeht, dass das noch länger geht) werden der Präsident und er die Zukunft des Clubs annehmen. Die Zugfahrt von Böbingen nach Stuttgart am frühen Morgen wurde bereits genutzt, um Konzepte zu entwickeln. „Green CC“ sowie die „Konsolidierung der Basis“ sind Anker des Zukunftskonzepts.

Es beginnt die Suche nach einem neuen Generalbevollmächtigten. Markus hat das Amt ein Jahr lang bestens ausgefüllt. Als Hardliner des Clubs, sozusagen als Fraktionsleiter der Tea Party des Clubs, wird er von Vincent gewürdigt. Vincent konnte sich nicht so recht durchsetzen, Markus für ein weiteres Jahr als zusätzliches, weiteres Kontrollorgan neben dem Generalbevollmächtigten zu installieren. Markus hält seine Abschlussrede in der er die Ehre erwähnt, dieses „mächtigste Amt im Club“ inne zu haben. Er dankt für die konstruktive Unterstützung durch die Gründungsmitglieder. Bei einem Enzian bedankt sich der Rest der Runde für die tolle Arbeit des scheidenden Generalbevollmächtigten. Zum neuen Generalbevollmächtigen wird Klaus gewählt, der in seiner Antrittsrede erwähnt, dass er bereits schon mal dieses Amt inne hatte und diese Erfahrung für seine Amtsperiode nutzen möchte. Sogleich ruft er die Tagungsteilnehmer auf, ihm ins Peer51 zu folgen, um dort die Beschlüsse zu feiern. Nach hervorragenden Steaks in besagter Kaschemme wurden die Feierlichkeiten (fast schon traditionell) im Cafe Weiß weitergeführt.

Anbei ein paar Bilder des Tages.

 Klausurtagung 2013  Klausurtagung 2013  Klausurtagung 2013
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